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Light & Darkness (2013)

by Laura Kneidl(Favorite Author)
4.13 of 5 Votes: 4
languge
English
genre
publisher
Carlsen Imprint
review 1: Inhalt:Schon längst wissen die Menschen um die Existenz von Feen, Lykanthropen, Vampire und anderen paranormalen Wesen. Seit mehreren Jahren wird jedem panormalen Wesen in einer feierlichen Zeremonie ein Delegierter zugewiesen der die Aufgabe hat sich um es zu kümmern und zwischen Menschen und Paranormalen zu vermitteln. Bei der 17-jährigen Light scheint das System jedoch zu versagen denn obwohl in den Delegtionsgesetzen festgelegt ist dass Wesen und Delegierter demselben Geschlecht angehören müssen wird ihr der rebellische, und definitiv nicht weibliche, Dämon Dante zugewiesen. Sowohl Light als auch ihre Familie sind schockiert über diesen Fehler und als würde das nicht schon genug Ärger mit sich bringen ist Dante fest entschlossen Light das Leben als Delegierte ... moreso schwer wie nur möglich zu machen.Meinung:Vor einigen Wochen bin ich zufällig auf die Leseprobe zu diesem Ebook gestoßen, die sich auch ganz gut lesen ließ dennoch geriet das Buch danach erstmal wieder in Vergessenheit. Als ich dann vor kurzem beim Stöbern wieder auf den Titel stieß wurde es dann kurzerhand gekauft. Ich habe mir allerdings ein bisschen was anderes unter diesem Buch vorgestellt. Wenn ich das Wort Dämon höre oder lese dann erwarte ich alles mögliche aber keinen 20 Jahre alten jungen Mann der wohl eher als Light Version eines Dämons durchgeht. Zwar habe ich nicht damit gerechnet dass ein permanentes blutiges Gemetzel an der Tagesordnung sein wird aber einen Dämon der sich damit begnügt seine Delgierte hin und wieder ein wenig zu ärgern entsprach auch nicht ganz meiner Vorstellung. Nun mag jeder seine eigene Vorstellung von dem Begriff Dämon haben aber trotzdem gibt es ja eine Definition des Wortes, eine Bedeutung, nämlich die dass es sich um ein Wesen handelt welches Menschen bedroht, ängstigt oder schadet. Und auch wenn Dante anfangs deutlich macht dass er Light gegenüber nicht gerade liebevoll eingestellt ist so konnte ich von diesem “dämonischen” nicht allzu viel entdecken. Aussagen die man als Drohung hätte deuten können kamen eher spielerisch und nicht ganz ernst gemeint rüber. “Light atmete tief durch, um sich, ihrem Dad und Mr Bennett zu beweisen, was für eine kompetente Delegierte sie war. »Dante?«, wandte sie sich an den Dämon. »Was möchtest du essen? Pizza? Indisch? Griechisch?« Er blinzelte sie ausdruckslos an. »Wie wäre es mit dem Blut aus deinen Eingeweiden?« “(Seite 27)Doch obwohl Dante nicht unbedingt das ist was ich mir unter einem Dämon vorstelle beginnt die Geschichte vielversprechend und vorallem die Streitereien zwischen Light und Dante bringen eine witzige Note in das Geschehen. Light ist eine durchweg sympathische Person die vorallem durch ihre warmherzige und verantwortungsvolle Art den Leser für sich gewinnen kann. Leider fehlte mir generell bei den Charakteren des Buches die Tiefe und Hintergrundinformationen. Von Kane z.B. , dem Wesen von Lights Bruder Jude, erfährt man kaum etwas was seine Herkunft angeht. Die Personen der Geschichte bleiben weitestgehend doch ziemlich blass.Die Handlung des Buches verläuft recht ruhig wenn es auch immer wieder kurze Sequenzen gibt in denen deutlich wird dass nicht alle das System der Delegation für gut befinden. Sowohl auf der Seite der Menschen als auch auf der Seite der Paranormalen Wesen haben sich Gruppen gebildet die gegen dieses System sind. Die Impia sind Menschen die der Meinung sind dass alle paranormalen Wesen vernichtet werden müssen während die Censio eine Gruppe von Paranormalen sind die die Delegation für nichts anderes als eine Versklavung der paranormalen Wesen halten. Die Impia spielen in diesem Buch eher eine untergeordnete Rolle und treten nur einmal sichtlich in Erscheinung während die Censio sehr viel präsenter sind. Aber gerade diese Gruppierung stößt bei mir auf Unverständnis. Ich kann mir einfach nicht erklären wieso eine Gruppe von unterschiedlichen paranormalen Wesen bei seinen “Attentaten” auf so menschliche Dinge wie Bomben und Gasflaschen zurückgreift. Es sind Dämonen, also Wesen die eindeutig nicht menschliche Fähigkeiten besitzen und müssen sich dennoch mit so banalen Dingen wie Gasflaschen abgeben. Dadurch kam bei mir irgendwann die Frage auf wozu es überhaupt ein System geben muss welches das Zusammenleben zwischen Menschen und Paranormalen regelt wenn gerade die Paranormalen sich nicht anders verhalten als die Menschen selbst.Ich will bei all diesen Punkten dennoch nicht behaupten dass es sich um eine schlechte Geschichte handelt denn wie gesagt sind gerade die Streitereien zwischen Light und Dante sehr amüsierend. Auch die Idee dass Paranormale und Menschen zusammenleben und sowohl Handlungsstrang als auch der Schreibstil gefallen mir sehr gut. Nur scheint mir die Geschichte insgesamt nicht ausgereift genug denn sowohl die Basis als auch die Charaktere lassen viel Potential vermuten dass nur scheinbar nicht ganz ausgeschöpft wurde.Fazit:Obwohl die Charaktere sehr sympathisch wirken und die Grundidee der Geschichte sehr vielversprechend klingt konnte mich das Buch nicht richtig überzeugen. Den Charakteren fehlt es an Tiefe und die Darstellung der Paranormalen unterschied sich für mich nicht sonderlich von den Menschen. Dafür kann das Buch mit einem angenehmen Schriebstil und einigen witzigen Momenten zwischen den Protagonisten aufwarten. Insgesamt hätte ich mir jedoch mehr erhofft.
review 2: Im Jahr 2047 leben Menschen und Paranormale in vermeintlicher Eintracht. Möglich ist das jedoch nur, weil es ganz klare Vorgaben für das Zusammenleben gibt. So untersteht beispielsweise jedes Wesen einem sogenannten Delegierten, der auf den Umgang mit Paranormalen geschult wurde. Wesen und Delegierter müssen immer von gleichem Geschlecht sein. "Vom Staat benannte Bürger, sogenannte Delegierte, verpflichten sich aus freiem Willen den ihnen zugewiesenen paranormalen Bürgern Schutz und Sicherheit zu gewähren. Delegierte sammeln ihre erste Praxiserfahrung mit Vollendung des 17. Lebensjahres" Buch der Delegation, Artikel 2Kapitel 1Auch Light ist eine Delegierte und soll kurz nach ihrem 17. Geburtstag ihr erstes Wesen zugeteilt bekommen, für das sie in allen Lebenslagen verantwortlich ist und das fortan unter dem Dach ihrer Familie leben wird.Aufgeregt betritt sie an ihrem "großen Tag" den Saal, nichtsahnend das fortan alles schief laufen wird. Denn gegen jede Regel und zur Überraschung, aller im Saal Anwesenden Personen, ist ihr Wesen nicht nur ein seltener Dämon, sondern er ist auch Männlich. Dante stellt schnell klar, das er Light das Leben schwer machen wird. Doch womit er nicht gerechnet hat, ist, das ihm das vermeintlich unscheinbare Mädchen die Stirn bieten wird.Es beginnt eine spannende Geschichte mit allerlei überraschenden Wendungen...Wow, was für ein Debüt !Ich kannte Laura Kneidl bisher weder als Bloggerin, noch als Autorin und bin deshalb relativ entspannt aber ohne große Erwartungen an das Buch herangegangen, auch wenn die Impress-Titel die ich bisher gelesen habe, alle überzeugen konnten.Das Cover finde ich sehr ansprechend und war, muss ich gestehen, einer der ersten Gründe warum mich das Buch überhaupt interessiert hat. Der Klappentext tat dann ein Übriges und so wanderte das Buch kurzerhand auf die Wunschliste.Schon nach den ersten gelesenen Seiten war ich fasziniert von Laura Kneidls lässigem Erzählstil. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich hier das Gefühl, das ich tatsächlich einen Debütroman lese. Die Handlung ist eine brillante Mischung aus Dystopie und Fantasy, die ich in der Form so noch nicht gelesen habe. Die Autorin streut an den richtigen Stellen, die passende Menge Ernsthaftigkeit, Witz und Spannung ein und konnte mich damit bis zum Ende fesseln.Beide Protagonisten wachsen einem schnell ans Herz, wobei Dante den meisten Raum für sich beansprucht. Er ist einfach ein wahnsinnig dominanter, präsenter Charakter und Light steht oft in seinem Schatten, obwohl sie ebenfalls eine starke Persönlichkeit ist. Sie hat ein sehr großes Pflichtbewusstsein und ist bestrebt ihre Aufgabe als Delegierte vorbildlich zu meistern. Nicht immer einfach, denn Dante legt ihr zunächst eine Menge Steine in den Weg und provoziert immer wieder Situationen die Light ihren Job kosten könnten. Mit der Zeit blitzt jedoch immer wieder eine andere Seite des Dämons hindurch, er wird zugänglicher und es entwickelt sich nicht nur eine Freundschaft zwischen den beiden, sondern auch eine zarte Liebe, die eigentlich nicht sein darf.Die Geschichte ist zwar in sich geschlossen, lässt aber Spielraum für einen eventuellen zweiten Band, über den ich persönlich mich sehr freuen würde.Fazit:Ein brillantes Debüt, das fesselt, unterhält und den Wunsch nach mehr weckt... less
Reviews (see all)
Ecoli
Rezension folgt in den nächsten Tagen im Blog :)
carlinbow
4,5 Sterne
Gmayweather6309
3,5*
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