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Das Verbrechen #1 (2013)

by David Hewson(Favorite Author)

3.98 of 5 Votes: 5

languge

English

genre

Fiction

publisher

Paul Zsolnay Verlag

series

The Killing

review 1: I purchased this book because I was a firm fan of the Danish television series written by Soren Sveistrop. When it was shown on BBC4 television it became something of a cult series and has won various awards. So I was already prepared to love the novel written by a very experienced crime writer in his own right.This book is a lot more than just a translation of the original story. It contains its own twists and turns as well as some deeper insights into several of the main characters. Fast-paced from the start and gripping throughout, the reader will find it difficult to put this book down. Even so there were times when I would have liked more exposition regarding some of the places and times, because I found the style too lean. I noted that one previous reviewer commented... more that the style was “almost like a film script” – not surprising I suppose.A detective, who is moving from the police force in Copenhagen to join one in Sweden, has to change her plans when a teenager is raped and murdered in nearby woods. Her change of plans in order to lead the investigation back in Denmark is resented by her detective colleague. There are links between the murder and local politicians, and the detectives’ focus on suspects is constantly changed in the hunt for the murderer. All through the novel we are made aware of the pain felt by the family of the murdered girl.I find my own comment about too little description surprising and perhaps that lean style is required here in order to retain the definite page-turning aspect of the book. Indeed, with the addition of much exposition the number of pages would expand from the rather imposing 700-plus to a figure that could rival the novels of Proust and Tolstoy!The author introduces many new and different twists and turns to the TV plot and, unfortunately, this reader found the final twist just one too many.
review 2: Vor ein paar Jahren habe ich meine Gewohnheiten umgestellt und bin vom eher passiven Fernsehzuschauer zum aktiven Leser geworden. Ich kenne die Fernsehserie die diesem Kriminalroman zu Grunde liegt nicht und konnte so ohne Vorurteile und unvorbelastet das Buch lesen, tüchtig miträtseln und die Spannung fühlen die von ihm ausgeht. Die Protagonisten und der Handlungsort Kopenhagen sehen dann halt auch so aus wie ich sie mir in meinem Kopf vorstelle.Kommissarin Sarah Lund hat ihre letzten Arbeitstage bei der Mordkommission in Kopenhagen. Die 38-jährige wird ihre erfolgreiche Karriere im Stockholm weiterführen denn sie wird mit ihrem Sohn zum neuen Lebensgefährten in die schwedische Hauptstadt ziehen. Wie das Leben so spielt wird sie kurz vor ihrem Wegzug mit dem kniffligsten und zugleich heikelsten Mordfall betraut den sie je hatte. Die Spuren führen bis in höchste Ränge der Politik und die Wahlen stehen unmittelbar vor der Tür. Werden die polizeilichen Ermittlungen zum Zünglein an der Waage für den Wahlausgang? Es ist viel Fingerspitzengefühl gefragt denn falsche Verdächtigungen können mühsam über Jahre aufgebaute Laufbahnen von Politikern in einem kurzen Augenblick zerstören und hohe Schadensersatzklagen nach sich ziehen. Sarah Lund ist nicht unbedingt die Kommissarin die subtil und diplomatisch vorgeht und die langen Arbeitstage sind kräfteraubend und zehren an den Nerven. Etliche zwischenmenschliche Konflikte sind da vorprogrammiert. Die Presse ihrerseits wartet sensationslüstern auf alle Neuigkeiten zum Mordfall!Ich hab diesen knapp 800 Seiten langen Krimi in relativ kurzer Zeit gelesen. Die Geschichte hat was ungemein fesselndes, was es mir extrem schwer machte das Buch wegzulegen. Die Ermittlungen nach dem/der Mörder/-in der 19-jährigen Nanna Birk Larsen fühlten sich aber keineswegs an wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Die Anzahl der handelnden Personen ist recht überschaubar, wenn man sich denn mal ein- und festgelesen hat, und jeder wird im Verlaufe der Geschichte zum Verdächtigen und bei jeder/jedem hat man das Gefühl die Indizien und Motive könnten passen aber jeder wird doch irgendwie wieder entlastet. Die Ermittlungen drehen sich immer wieder wie ein Karussell um Mitschüler, Lehrpersonen, Politiker und ihre Helfer im Hintergrund, der Familie des Opfers und den Mitarbeitern im Transportbetrieb und den Angestellten eines noblen Mietshauses. Das nicht alle gleich die volle Wahrheit sagen und Beweismaterial verstecken erschwert die diffizile Arbeit der Kriminalpolizei im politischen Vorwahlkampf ungemein.Der Krimi liest sich flüssig weg ist aber recht hölzern und hie und da ungelenkig geschrieben. Die Sätze recht kurz aber aussagekräftig. Ich habe schon viele Bücher gelesen, auch im Genre Krimi/Thriller, die deutlich geschmeidiger und mit mehr Pfiff geschrieben wurden. Die Figuren sind dann aber klar umrissen und recht differenziert gezeichnet und nehmen die ihnen zugedachte Rolle ein. Die Kapitel sind eher lang und die Szenenwechsel erfolgen durch einfügen einer Leerzeile im Text. Ab und zu musste ich mich kurz orientieren bei wem und wo ich nun gerade bin. Dafür entfällt dieses blöde Stilmittel der kurzen Kapitel um Spannung zu erzeugen. Der Roman lebt eindeutig von der inhaltlichen Spannung, die er mühelos bis zum Schluss hochhalten kann, und den handelnden Personen. Und das ist es doch was primär bei einem Krimi zählt, besonders wenn er so viele Seiten umfasst. less

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