#98 read in 2017 -> ‘Sternenwärts’ von Jenna Strack

Ich habe Jenna auf der Frankfurter Buchmesse zufällig getroffen und sie hatte mir dieses wundervolle Goodiebag gegeben. 

Neugierig bin ich geworden nachdem ich mir alles angeschaut hatte und obwohl ich Jenna bereits via Instagram kenne, so wusste ich nicht, wie wundervoll sie schreibt. Mein erstes Werk von ihr: ‘Sternwärts’ hab ich binnen weniger Stunden durchgelesen und bin zum einen sehr überrascht, zu tiefst berührt und zum anderen sehr erstaunt darüber, wie herzlich und tiefgründig sie dieses sehr schwere Thema in 120 Seiten verpacken konnte.

Anh ist vor drei Jahren, mit gerade mal 17 Jahren, nach langer Krankheit gestorben. Aber statt ins sogenannte ‘Licht’ zu gehen, ist sie weiterhin auf der Erde unterwegs und hilft Menschen, die kurz davor stehen sich umzubringen.

Ihr seht, das Thema ist nicht einfach, aber gerade deshalb hat Jenna hier etwas einzigartiges erschaffen. Sie hat mich zum nachdenken gebracht und mich von Anh verzaubern lassen. Denn obwohl sie es wahnsinnig schwer zu Lebzeiten hatte, ist sie trotzdem voller Zuversicht und ‘Energie’. Niemand nimmt sie wahr und niemand registriert sie. Aber sie schafft es irgendwie zu ihnen durchzudringen. Bis sie Jona begegnet …

Jonas Gedanken zu lesen … puh, das war nicht einfach.

***

Ein wirklich tolles Buch, was mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Es geht zwar um Depression, aber es wird nicht so trocken erzählt und nicht mitleidig berichtet. Anh ist ein interessanter Charakter und auch Jona hat mich sehr neugierig gemacht.

Anh ist ein Schutzengel, aber ob sie es wirklich immer rechtzeitig schafft, bleibt abzuwarten.

  • Taschenbuch: 130 Seiten
  • Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (6. August 2017)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 1973859327
  • ISBN-13: 978-1973859321

eBook: 1,99 Euro

Taschenbuch: 7,99 Euro

Klappentext:

“Mein Name ist Anh. Ich bin siebzehn plus drei Jahre alt und habe in meiner holprigen Zeit auf dieser Welt schon so einiges erlebt. Ich dachte, danach würde Ruhe einkehren. Ich habe wirklich lange gekämpft und mich darauf gefreut, endlich mal abschalten zu können.
Tja. Leider wird daraus nichts. Ehrlich gesagt, habe ich mich noch nie so gestresst gefühlt wie in diesem Moment.”

Laut der auf ihren Namen ausgestellten Sterbeurkunde müsste die siebzehnjährige Anh tot sein – stattdessen spielt sie seit drei Jahren Schutzengel für Menschen, die so verzweifelt sind, dass sie ihrem Leben ein Ende setzen wollen. Dieser Job ist ganz schön anstrengend, vor allem, wenn einen niemand sehen oder hören kann. Doch dann trifft Anh auf Jona, der ihre Geschichte umschreibt …

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