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Wer Schlafende Hunde Weckt: Roman (2000)

by Christopher Brookmyre(Favorite Author)
3.8 of 5 Votes: 2
languge
English
series
Sharp Investigations
review 1: Coming from Quite Ugly One Morning, my second experience with Brookmyre's writing immediately hits a familiar note in the form of reluctant, unwilling heroine Jasmine Sharp, as her search for her missing uncle puts her right in the middle of Glasgow's fight against organized crime. This time, however, the limelight is shared between Jasmine, the mysterious Tron Ingrams, and Detective Catherine McLeod.While I still very much enjoyed Brookmyre's dry approach to violence and crime, I found this one lacking in focus. The attempt to weave the lives of the three main characters together while pursuing their own little subplots and also solving the main overarching mystery results in your brain having to work double-time to keep track of all the names and faces and who-knows-what... more-about-whos. Brookmyre also attempts to be a lot more subtle about certain plot points, allowing the user to discover it themselves with no more than casual implications and half-sentences to guide them. I'll fully confess that I missed a few of those, and as a result the novel feels like it has a few chapters here and there missing.Where QUOM has a decidedly English feel about it, WTBAB is unmistakably Scottish, if not uniquely Glaswegian. From the frank and often blunt approach of Catherine's to the case, to the liberal sprinkling of Glaswegian dialect in the text, Brookmyre makes sure you know exactly which city you're in.Overall a good novel, and a pleasant read, but suffers from a few pacing and focus issues.
review 2: Den Schriftsteller Christopher Brookmyre habe ich mit dem Buch "Die hohe Kunst des Bankraubs" entdeckt und zugleich schätzen gelernt. Bei meiner damaligen Buchbesprechung habe ich geschrieben, dass ich von der skurrilen Handlung überrascht wurde und von ihm gerne mehr lesen würde. Gesagt getan und ich habe mir das Taschenbuch "Wo die Leichen liegen" gekauft. Die genau gleiche Geschichte gibt es auch als Hardcover mit dem Titel "Wer schlafende Hunde weckt" ... Irgendwem in der Buchbranche gehört für diese irritierende Doublette einen festen Schlag auf den Hinterkopf verpasst, dies soll nach dem Volksmund die Denkfähigkeit erhöhen. Also nicht verwirren lassen und beide Bücher kaufen sondern nur eines der beiden.Die Geschichte ist in zwei markante Handlungsstränge unterteilt die parallel aber unabhängig voneinander verlaufen. Das sie sich irgendwann kreuzen und sich zu einem grossen Ganzen verbinden werden ahnen die routinierten Leser/-innen früh. Das der Autor zwei weibliche Hauptfiguren ins literarische Leben ruft ist wohl eher ungewöhnlich, schliesslich spielt die Handlung in der schottischen Westküstenmetropole Glasgow. Die Industriestadt die mit dem Niedergang der Wirtschaft kämpft und dem etwas düsteren Arbeiter-Image hat hohe Kriminalitätsraten und die Gangstersippen gehen brutal miteinander um. In dieses raue Klima zwei weibliche Protagonistinnen anstatt eines männlichen knallharten Cops zu setzen passt zum Wesen von Christopher Brookmyre. Er will keine 08/15 Thriller schreiben sondern solche die sich im Grundgerüst und den Figuren von der Masse unterscheiden aber im Kern ein Krimi bleiben sollen.Jasmine Sharp ist eine unbedarfte blutjunge Frau die ihren Platz weder im Leben noch in der Gesellschaft gefunden hat. Ihr Wunsch wäre es Schauspielerin zu werden aber sie hat in dieser Branche noch keinen Fuss fassen geschweige denn sich etablieren können und lebt in chronischer Geldnot. Ihr Onkel Jim, ehemaliger Polizist und nun Privatdetektiv hat sie angestellt und nimmt die etwas schusselige Jasmine unter seine Fittiche. Die ein oder andere Observierung ist wegen ihrer Nervosität und fehlendem Selbstvertrauen in die Hose gegangen ganz nach dem Credo: Jasmine verbockt's. Als Jim spurlos verschwindet, natürlich kurz bevor er die monatliche Lohnauszahlung machen konnte, nimmt Jasmine in ihrer prekären pekuniären Zwangslage ihr Herz in beide Hände und beginnt auf eigene Faust nach ihm zu suchen.Catherine McLeod ist nicht nur zweifache Mutter sondern auch Detective Superintendent bei der Glasgower Polizei und in einem der berüchtigsten Reviere eingeteilt, berüchtigt im negativen Sinne gemeint. Ein Stadtteil bei dem es nicht um raffiniert geplante Verbrechen geht sondern um simpel gestrickte Straftaten aus Suff, Wut und Rache oder ganz einfach aus grundlosen Gewaltexzessen die ihren Ursprung in der Depression von Menschen haben die keine Perspektive mehr besitzen und früh an der Endstation des Lebenswegs angekommen sind. Ein Mordfall im Gangstermilieu holt Catherine mitten in der Nacht aus dem Bett.Zwei gegensätzliche weibliche Charaktere die so gar nicht in das grobschlächtige Umfeld passen wollen in das sie gesetzt werden. Was zunächst unstimmig erscheint fügt sich nach und nach, nicht zuletzt weil der Autor sich in Personenzeichnung Mühe gibt. Der Sprachstil ist krimitypisch und ganz auf die Handlung, welche komplex aufgebaut ist, ausgelegt. Gesamtwertung: Nicht perfekt aber gut und ich hab mir bereits einen weiteren Kriminalroman von Brookmyre gekauft. less
Reviews (see all)
Ram
Not a bad crime novel, but nothing that really makes it stand out from others in the genre.
MercuryHero
A solid crime novel taken up a level by Brookmyre but I miss his sharp tongue and satire.
Allen3
Author from my home town. Have enjoyed most of his books. Gritty and gutsy.
Peanut
A pretty good Scottish mystery. I would try this author again.
adi19
Complex, gritty Glasgow drama.
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