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Ein Mord Von Besserer Qualität (2000)

by Ann Granger(Favorite Author)
3.44 of 5 Votes: 1
languge
English
series
Lizzie Martin
review 1: Oct. 1867 - 4 months after the BNA Act came into effect - Waterloo Bridge - where Bryant & May meet every evening in modern time. We bring our whole minds to a book and it colours our reaction to it. In this detective mystery we have prostitutes strangled and dropped in the Thames, two upper class ladies strangled, one in Green Park, one on a train and the question is whether the events are connected. Inspector Ross is concerned about his wife's safety, but is unable to keep her out of his investigations. At the end of the book a prostitute has the danger of her work pointed out to her but her response is clear, "your wife is a respectable lady but she still was attacked. It' ain't being out here on the street that makes life so risky. It's just being a woman that's dange... morerous, that's what." A good point well made and still true.The back and forth between the two narrators, Ben and Lizzy his wife, make it possible to hear both inner voices and follow the two methodologies: orderly procedure and instinctive queries. They each have advantages and the investigation benefits from the two approaches.
review 2: Dieses Buch hat mir definitiv einen anderen Blick auf das viktorianische London gegeben. Mit der Zeitphase um die Jack the Ripper-Morde habe ich mich schon einmal beschäftigt und weiß ein wenig Bescheid. Dieser Krimi jedoch spielt ca. 20 Jahre zuvor, in den späten 1860er Jahren und gibt einen meiner Meinung nach wudnerbaren Einblick in die Londoner Gesellschaft und in das Stadtbild.Gerade am Anfang wird der Ort des Schauspiels, eingehüllt in dichten Nebel, in einer Art und Weise geschildert, wie ich es noch nicht kennengelernt habe. Besonders die Gerüche spielen eine große Rolle dabei, da sich der Gestank der Themse in jede Faser der Kleidung, in jede Ecke der Stadt durch alle Ritzen in Fenstern und Türen zieht, ob im Bahnhof Waterloo oder schummrigen Seitengassen. Den scharfen Kontrast dazu bildet die Idylle der vorgelagerten Ortschaften, wie beispielsweise Egham oder Clapham, die zu einem etwas späteren Zeitpunkt wichtig werden. Dort scheint die Welt noch in Ordnung.Bemerkenswert finde ich in solch “historischen” Romanen, wie der Stand der Wissenschaft und die Rolle der Kirche in der jeweiligen Zeitspanne vermittelt wird. Besonders der Schienenverkehr ist aus dieser Erzählung nicht herauszudenken, wenn es um die Ermittlungen ausserhalb der größten Stadt der Welt geht und fester Bestandteil des Alltags vieler.In die gesellschaftlichen Strukturen erhält man einen breit gefächerten Einblick, angefangen bei Prostituierten über Bedienste, zur Mittelschicht, zu welcher übrigens die Protagonisten gehören und schließlich zum Großbürgertum reicher Kunsthändler.Der Krimi befasst sich mit der Lösung eines Falles durch Benjamin Martin, Inspector beim Scotland Yard, und seine Frau Elizabeth Ross. Es geht um einen Mord an der Italienerin Allegra Benedict, jung verheiratet an den Kunsthändler Sebastian Benedict. Sie verschwindet auf einem Stadtbesuch mit ihrer Gesellschafterin Miss Marchwood spurlos im Londoner Nebel und taucht erst wieder am nächsten morgen auf, als man ihren Leichnam im königlichen Greenpark findet.Benjamin Ross wird mit der Lösung des Falls beauftragt, der sich immer weiter zu verstricken scheint, je mehr Zeugen er aus dem Umfeld des Opfers befragt. Seine Frau kann nicht anders, als ihre Nase ebenfalls in diesen Fall zu stecken und teils wagemutig auf eigene Faust zu ermitteln.Dabei stoßen die beiden nicht grade auf wenige intrigante Machenschaften, bei denen vor allem eine kirchliche Bewegung mitspielt und letztlich auch etwas mit den mittlerweile drei Morden zu tun hat.Alles in allem gefiel mir dieses Buch wirklich ausgesprochen gut, obwohl es zunächst wochenlang seit Weihnachten unscheinbar auf seinem platz im Bücherregal gewartet hat. Was ich nur leider vermisst habe, sind jene Stellen in Büchern, die so spannend sind, dass man gar nicht schnell genug lesen kann und dabei die ein oder andere Zeile auch mal überspringt, einfach weil man wissen möchte was da nun passiert und wie die Situation ausgeht. Dieses Gefühl hatte ich hier lediglich einmal, ziemlich zum Schluss.Empfehlen kann ich es denjenigen, die nicht auf wirklich auf jene Metzelthriller stehen, in denen literweise das Blut fließt, sondern die an klassischen Ermittlungen interessiert sind, gerne miträtseln und sich für das viktorianische London in seiner schönsten Form begeistern können. less
Reviews (see all)
Misty
A change of scenery from previous ann grangers i have read. Some lovely characters not a bad story
riwka
a novek that gives you quite a light read.
Carlson
So so slow.
babycakes
Good easy read.
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