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The Inquisitor’s Apprentice (2011)

by Chris Moriarty(Favorite Author)
3.55 of 5 Votes: 3
ISBN
0547581351 (ISBN13: 9780547581354)
languge
English
publisher
Harcourt Children’s Books
series
Inquisitor’s Apprentice
review 1: I'm not sure how this ended up on my "to read" list, but after finishing Walden and before tackling Hawking, I wanted something light and fluffy. It is kind of cute and the alternate history setting of NYC at turn of the century with magic as the norm was entertaining.The plot itself was rather thin and predictable; the magical elements were nothing very special. As most things, it suffered a bit from convenience and contradiction (Sacha tells his mom he is going to shul and then waits outside until his Grandpa leave shul and breaks in. But isn't his Grandpa going home and won't his mom then ask about Sacha's whereabouts?). A few of the plot transitions were nonsensical as well; for instance, why does Sacha suddenly not mind that Lily comes to his neighborhood? and what... more exactly prevents him from confessing all to Wolf once he has confessed to the girls?I found some of the anachronistic language to be amusing ("hopped-up spell fiend") and I understand hat Moriarty was attempting to make some class and racial (ethnic) arguments, but overall it was just an okay read. Mildly entertaining, but nothing special.
review 2: "Der Seelenfänger" von Chris Moriarty ist der Auftakt einer Jugendbuch-Reihe, die versucht mit Magie und einer Kriminalgeschichte das New York des frühen 20. Jahrhunderts aufleben zu lassen. Leider bleibt es bei dem Versuch…Zum Inhalt: Sascha Kessler, ein jüdischer Junge aus einer der ärmeren Gegenden New York Citys, entdeckt im Alter von 13 Jahren, dass er Magie erkennen kann. Da diese in der Stadt verboten ist und von den Inquisitoren, einer Art Spezialabteilung der Polizei, überwacht wird, macht ihn das für die Behörde zu einem wertvollen Lehrling. Seine Anstellung beim seinem Ausbilder Wolf, einem der bekanntesten Inquisitoren, bedeutet auch für den Jungen eine große Chance. Doch gleich an seinem ersten Tag beginnt die Jagd auf einen Dibbuk, eines der gefährlichsten magischen Wesen. Ob Sascha wirklich helfen kann, diesen Fall zu lösen?Eigentlich hat „Der Seelenfänger“ alles, was ein guter Jugendfantasy-Roman braucht. Eine gute Grundidee, ein gut gewähltes allgemeines Setting – die Ansiedlung der Handlung im New York des frühen 20. Jahrhunderts ist ungewöhnlich und nicht uninteressant. Auch die Figurenkonstellation mit dem unerfahrenen Sascha, der eigentlich aus einer der Magie nicht abgeneigten Familie stammt und plötzlich zum Inquisitor ausgebildet werden soll, an der Seite des großen, legendengleichen Inquisitors Wolf ist an sich gut gelungen. Für Sascha stellt dies nicht nur aufgrund seiner jungen Jahre und des Konfliktes zwischen den Werten seiner Familie und denen der Polizei in Bezug auf die magische Welt eine Herausforderung dar, sondern ist vor allem auch eine massive finanzielle Verbesserung und eine Absicherung für die Zukunft. Denn Saschas Familie, jüdische Einwanderer, lebt in schlichten, armen Verhältnissen – seine neue Anstellung ist der Zugang zu höheren sozialen Schichten.Allein der der Hauptfigur steckt damit schon jede Menge Vielschichtigkeit, die nur darauf wartete, herausgekitzelt zu werden, und zusammen mit dem spannenden Plot hätte Moriartys magische Welt also zumindest von der Idee her ein richtig großer Wurf werden können, doch die enttäuschend schwache Umsetzung macht diese Aussicht leider schon nach wenigen Seiten zunichte.Selten habe ich mich bei einem Roman so sehr über verschenktes Potenzial geärgert wie bei diesem Exemplar. Die Autorin scheint vor allem anderen beim Schreiben mit einer Priorität vorgegangen zu sein: Schnell muss es gehen! Jede Situation muss flott abgehandelt werden, teilweise fehlen gar sämtliche Übergänge. Die aufeinanderfolgenden Ereignisse werden zackig aufgelistet und anders als eine Liste liest sich der schlagartige Wechsel von einer Situation zur nächsten auch nicht. In diesem Fall hat dieses Vorgehen auch rein gar nichts mit dem Erzeugen von Spannung durch ein schnelles Erzähltempo zu tun, es wirkt stattdessen einfach nur plan- und lieblos.Der gesamte Schreibstil macht dabei einen reichlich unsteten Eindruck. An einigen, leider im Vergleich sehr wenigen, Stellen schafft es die Autorin, ihrem Setting Leben einzuhauchen und somit das New York von vor rund 100 Jahren vor den Augen des Lesers neu entstehen zu lassen. Detaillierte Beschreibungen mit Gespür für die die Stimmung einfangenden Merkmale der Umgebung bleiben jedoch leider die Ausnahme. Trotz unheimlicher Idee und einigen nächtlichen, gruseligen Momenten hatte ich genau ein einziges Mal Gänsehaut – zu wenig, in Anbetracht der Vielzahl von Möglichkeiten, bei denen es genauso hätte sein müssen, aber einfach keinerlei Gefühlsregung zustande kam, weil die Beschreibungen zu schnell kamen und gingen und zu oberflächlich blieben.Vor allem die Charaktere aber auch der recht komplexe Handlungsverlauf mit vielen Figuren – teilweise der historischen Realität entliehen und Rollen in der magischen Welt angepasst – leiden unter der überstürzten Erzählweise. Blasse Protagonisten wirkten austauschbar, Dialoge gestelzt und der Bösewicht ist so unübersehbar böse, dass es langweilt. Die Handlung, für ein Jugendbuch mit gerade einmal 350 Seiten tatsächlich sehr umfangreich, wirkt durch die Schnelligkeit der Erzählung oft wirr und leblos. Es fehlen einprägsame Momente, die Wirkung auf den Leser erzielen könnten, denn vor allem auf der emotionalen Seite bleibt der Roman dem Leser in vielerlei Hinsicht einiges schuldig. Man kann nicht mit den Figuren lachen, sie berühren einen nicht – ihre Schicksale lassen den Leser kalt. Vor allem diesem Punkt hätte die Autorin sprachlich viel mehr Aufmerksamkeit widmen müssen. Auch bei einem Jugendbuch reicht es nicht, herunterzurasseln, was die Protagonisten tun: Wie sie es tun ist mindestens ebenso entscheidend. Was sie dabei fühlen, wie es ihnen dabei geht, ihre Beweggründe – ein Blick hinter die Kulissen. Doch das wurde versäumt.Fazit: Ich bin mehr als enttäuscht von „Der Seelenfänger“. Chris Moriarty hatte eine tolle Idee, verortet in einem ungewöhnlichen Setting mit großem Potenzial, aber was nützt das alles, wenn es sprachlich mager umgesetzt wird und so emotional ist wie ein Sachbuch? Kein Gefühl, teilweise wirr – so konnte kein guter Roman aus der Idee werden. Ich kann es nicht weiterempfehlen. Leider nur knappe 2 Sterne. less
Reviews (see all)
Samantha
DNF, 50 pages. 2014. Booktalk suggestion, wasn't capturing my attention fast enough.
Sarathy
This was a GOOD book! I would recommend it. It's a mystery-ish book.
Msd7
SM
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