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Het Geestige Leven Van Lucy Shaw (2011)

by Tamsyn Murray(Favorite Author)
3.6 of 5 Votes: 1
ISBN
9020679066 (ISBN13: 9789020679069)
languge
English
publisher
Blossom Books
series
Afterlife
review 1: Pro:Die Grundidee ist nicht ganz neu: Geister, die auf dieser Welt noch etwas zu erledigen haben, sind an den Ort gebunden, an dem sie gestorben sind. Kennt man schon. Originell ist die Idee, dass Lucy ausgerechnet auf einer Herrentoilette ermordet wurde - das ist nicht nur furchtbares Pech für sie (es gibt angenehmere Orte, um darin zu spuken) sondern bietet auch viel Potential für schwarzen Humor. Ich musste öfter mal schmunzeln und ich vermute, dass der Humor noch viel besser bei der angepeilten Altersgruppe von 14 bis 17 Jahren ankommt.Lucy war mir am Anfang nicht sehr sympathisch - in den ersten Kapiteln ist sie unfreundlich, sarkastisch und lässt ihre schlechte Laune ausgerechnet an dem ersten Menschen aus, der sie sehen kann und der ihr nur helfen will. Aber wah... morerscheinlich wäre jeder mies drauf, der seit Monaten auf einer stinkenden Toilette leben muss! Im Laufe des Buches merkt man nach und nach, dass Lucy im Grunde warmherzig und hilfsbereit ist: sie verteidigt die mollige Hep, die traurigerweise auch im Leben nach dem Tode gemobbt wird, und sie versucht sogar, ihre größte Feindin zu retten, obwohl sie sich dabei selber in Gefahr begibt. Leider blieb Lucy dennoch etwas blass (s. "Kontra").Mein Lieblingscharakter ist Jeremy, der eigentlich keinerlei Verpflichtung gegenüber Lucy hat, aber dennoch viel Zeit und Energie opfert und sich sogar in Gefahr begibt, um dem unglücklichen Teenager-Geist als brüderlicher Freund rührend zu helfen.Die Liebesgeschichte zwischen Lucy und Ryan, dem angesagtesten, beliebtesten Geisterjungen, der in ganz London rumspukt, ist richtig süß, wenn auch manchmal etwas ZU zuckrig - und turboschnell (s. "Kontra").Der Schreibstil ist eher einfach, aber für die Zielgruppe meiner Meinung nach nicht ZU einfach. Er lässt sich jedenfalls schnell und flüssig lesen, was das Buch zu einer netten Lektüre für zwischendurch macht. Kontra:Das Cover gefällt mir überhaupt nicht - ich finde es nichtssagend und visuell langweilig.Der Teil der Handlung mit dem meisten Spannungspotential - Lucys Mörder, der frei herumläuft und vielleicht wieder töten könnte - ging für mich leider völlig unter, da Lucy selber erstmal erstaunlich wenig Interesse daran hat. Es ist Jeremy, der recherchiert, Zeugen auftreibt und sich den Kopf zerbricht, wie man den Mörder stellen könnte, aber richtige Spannung kam für mich dabei nicht auf. Es geht viel mehr darum, wie Lucy unter den Geistern Freunde findet, sich verliebt und lernt, ihre Geisterfähigkeiten einzusetzen - und die Geschichte plätschert dabei ohne große Höhen und Tiefen vor sich hin.Die Charaktere bleiben ziemlich blass und eindimensional. Lucy ist der kesse Teenager mit dem im Grunde weichen Herzen, Jeremy ist der schrullige Möchtegern-Bruder, Hep ist die ständig rasend wütende Selbstmörderin, die eigentlich nur ihren inneren Schmerz verbirgt, Ryan ist der Sunnyboy, den jeder mag und der sich um jeden kümmert. Über Lucys Leben erfährt man so gut wie nichts, dabei ist sie immerhin die Hauptperson!Ich bin es ja gewöhnt, dass die Liebesgeschichten in Jugendbüchern und besonders romantischen Fantasy-Büchern oft sehr schnell gehen. Aber Lucy und Ryan stellen hier neue Rekorde auf: sie treffen sich, sie machen für vielleicht zehn Minuten Smalltalk - wie lang bist du schon tot, was hörst du so für Musik -, da singt Ryan auch schon seelenvoll Lucys Lieblingslied und sie ist sich sicher, dass er ihr Seelengefährte ist. Sie kennen sich eigentlich kaum, und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass sie sich im Laufe des Buches so viel besser kennenlernen... Zumindest lernen sie, dass sich auch Geister küssen können. Aber die Liebesgeschichte hat in etwa so viel Tiefgang wie eine Pfütze. Zusammenfassung:Nett. Das ist das Erste, was mir zu dem Buch einfällt. Es ist... irgendwie süß, hat eigentlich gute Ideen, die Liebesgeschichte ist ganz niedlich... Aber so richtig zünden tut nichts davon.
review 2: So hat sich Lucy ihr Geisterleben nicht vorgestellt.Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass sie auf einer öffentlichen Herrentoilette gestorben ist, muss sie sich täglich mit den Männern auf dieser Toilette rumschlagen.Als Geist ist sie an den Ort gebunden, an dem sie gestorben ist.Sie glaubt, dass sie für die Ewigkeit allein auf der Toilette verbringen muss, doch dann betritt Jeremy die Herrentoilette.Was Jeremy nicht weiß: Er ist ein Medium und kann Lucy sehen.Die 15-jährige Lucy betrachtet den 27-jährigen Jeremy jedoch sehr skeptisch. Sie weiß nicht so recht, ob sie ihm trauen kann und behandelt ihn von oben herab.Doch Jeremy gibt nicht auf und besucht sie regelmäßig und will ihr sogar dabei helfen, mit anderen Geistern, bzw. anderen Medien in Kontakt zu treten.Im “Tempel der Teuren Verstorbenen” trifft er gleichgesinnte und schafft es sogar, Lucy aus der Herrentoilette zu befreien. Von nun an hat Lucy die Möglichkeit für ein paar Stunden am Tag sich außerhalb der Toilette aufzuhalten, solange sie etwas aus dieser bei sich hat.Am “Tempel der Teuren Verstorbenen” angekommen lernt Lucy weitere Geister kennen. Mit Hep, einem pummeligen Emo-Mädchen schließt sie sofort Freundschaft und bleibt mit ihr im ständigen Kontakt. Durch Hep lernt Lucy einen weiteren Geist kennen: Ryan, der ihr sprichwörtlich den Atem raubt. Für Lucy steht fest: Den will ich!Aber auch zu Jeremy findet Lucy immer mehr Vertrauen und gesteht ihm, wie sie ums Leben kam. Sie wurde an Silvester von einem Mann erstochen.Da Jeremy glaubt, dass Lucy wegen unerledigten Sachen noch auf der Erde ist, versucht er, ihren Mörder ausfindig zu machen.Doch Lucy hat es gar nicht so eilig ihrem Mörder erneut zu begegnen…Im Rahmen einer Testleseaktion vom dtv bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden.Die Leseprobe hat mir auf Anhieb gefallen und ich habe es nicht bereut, dieses Buch zu lesen.Die Geschichte wird aus der Sicht von Lucy in der Ich-Perspektive erzählt. Die saloppe Jugendsprache passt perfekt zu Lucy, ist jedoch zunächst ein wenig gewöhnungsbedürftig.Ich habe Lucy am Anfang mit der maulenden Myrte aus Harry Potter verglichen, da ihre Geschichten sich ähnelten. Allerdings hat Lucy weitaus mehr zu bieten.Sie ist ein typischer Teenager, der Mode, Make-Up, Jungs und Boybands liebt.Der Spruch “Harte Schale, weicher Kern” passt besonders gut zu Lucy.Anderen gegenüber versucht sie selbstbewusst und unnahbar zu wirken.Doch schnell merkt man, dass Lucy sensibler ist, als man glaubt.Um im Nachleben besser klar zu kommen, hat sie sich selbst Regeln aufgestellt. Die erste und wichtigste Regel lautet: Denk nie an dein altes Leben!Aber auch die anderen Charaktere lassen nur wenige Fragen offen und man schließt sie schnell ins Herz.Jeremy arbeitet im Theater und fühlt sich sehr schnell für Lucy verantwortlich. Obwohl er ein Medium ist, kann er außer Lucy keine weiteren Geister sehen oder hören.Beide entwickeln mit der Zeit eine Art Bruder/Schwester-Verhältnis.Hep ist das genaue Gegenteil von Lucy. Während Lucy die Mode liebt, scheint sich Hep nicht sonderlich viel um solche Dinge zu kümmern. Stattdessen ist sie von Selbsthass und Wut auf ihr komplettes altes Leben nur so zerfressen.Ryan ist der Sonnyboy unter den Geistern und verhilft anderen, ihre Probleme zu lösen. Schnell verliebt er sich in Lucy und weicht ihr nicht mehr von der Seite und hilft ihr wo er nur kann, obwohl er seine ganz eigenen Probleme hat.Das Buch liest sich locker und flüssig und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Jedoch war mir das Buch mit seinen 230 Seiten ein bißchen zu kurz. Ich hätte gerne noch viel mehr von Lucy, Ryan, Jeremy und co. erfahren.Die neue Covergestaltung gefällt mir sehr gut und passt super zu der Geschichte. Auch der neue Titel erinnert eher an ein Jugendbuch als “Weiblich, Single, tot – spukt”. Bei dem alten Cover und Titel hätte man ohne Leseprobe schnell an einen typischen Frauenroman denken können.Wer Lust auf ein fantasievolles Jugendbuch hat, wird mit diesem Buch seine pure Freude haben.Absolut empfehlenswert less
Reviews (see all)
Lizzie
An easy read. Lucy was likeable , but plot had no real suspense to it! The ending felt rushed !
bb123
Cute - but a bit lighter than I usually like my paranormal novels.
haylee_stone
Loved it! A fun, engaging read with a great heroine.
pbanjay
Good and funny bookNothing deep but it's good :)
Erin
Very light, but with homor.
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