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Der Geschmack Des Sommers (2014)

by Sarah Ockler(Favorite Author)
3.85 of 5 Votes: 1
ISBN
357030907X (ISBN13: 9783570309070)
languge
English
genre
publisher
cbt
review 1: Typisches Sommerbuch – so kann man „Der Geschmack des Sommers“ am besten beschreiben: Ein Mädchen wird für den Sommer in ein langweiliges Kaff geschickt, es gibt ein Familiengeheimnis und dann ist da noch der heiße beste Freund von früher. Dieses Konzept funktioniert immer wieder. Originell? Nein. Ist das Buch deshalb schlecht? Nein! Delilah ist ziemlich neugierig und gibt sich auch oft nicht mit einer ausweichenden Antwort zufrieden. Da ich selbst so bin, gefiel es mir ziemlich gut. Eigentlich ist sie eine tolle Protagonistin, die man zwar leider sehr bald wieder vergessen hat, aber die einem ein schönes Leseerlebnis beschert. Leider hat sie dann an einem gewissen Punkt die typischen Klischees auf eine so blöde Art und Weise erfüllt, dass ich sehr enttäuscht... more war: Überreagieren, sich nicht richtig in andere hineinversetzen, grundloses Verletzen von Leuten, die ihr helfen wollen, Missverstehen von Situationen. Die anderen Charaktere waren ebenfalls nicht frei von Klischees, aber trotzdem sehr gut dargestellt. Die arbeitssüchtige Mutter, der musikliebende Kindheitsfreund und seine nette beste Freundin beispielsweise. Die Entwicklungen und Handlungen von ihnen waren ebenfalls nachvollziehbar, aber eben auch vorhersehbar und klischeebehaftet. Der Plot war vorhersehbar und an manchen Stellen einfach nur zum Aufregen. Die Aufregerstellen sind sehr konstruiert und kommen leider in vielen typischen Sommerbüchern vor. Aber das Buch ist auch lustig, süß und sommerlich. Warum niemand Delilah von dem Familiengeheimnis erzählen wollte, konnte ich nachvollziehen und es war zwar nicht unvorhersehbar, aber auch nicht offensichtlich. Die Auflösung hat mir sehr gut gefallen. Ich finde, man kann das Buch neben dem Sommer auch gut im Winter lesen, wenn man den nicht so gerne mag, denn es bringt einem den Sommer zurück. Fazit:Ich habe bei „Der Geschmack des Sommers“ genau das bekommen, was ich wollte: eine süße Liebesgeschichte mit tollen Charakteren, die einem den Sommer in den Winter bringt. Leider gefiel mir Delilah im letzten Drittel nicht mehr und wenn man schon ein paar Bücher des Genres gelesen hat, dann ist dieses Buch nichts Neues. Aber wer (wie ich) einfach nur eine schöne Sommerlektüre für Zwischendurch sucht, der ist hier richtig. 3,5 Sterne, aufgerundet 4.
review 2: Bei "Verlieb dich nie in einen Vargas" habe ich erfahre, dasss hinter einem sommerlich leichten Cover nicht immer eine 0815-Liebesgeschichte stecken muss. Wer hätte auch in so einer hellen, fröhlichen Hülle eine so ernste, tiefgründige Thematik erwartet? Und so steckt auch in Sarah Ocklers neuem Werk viel mehr als 'nur' eine Lovestory: Familiendrama, Selbstfindung, Freundschaft, Umgang mit tabuisierter Krankheit, Angst und Verlust.Nach der schlechten Nachricht begleiten wir Delilah und ihre Mutter auf dem Weg zum Haus ihrer Grossmutter. Die beiden stecken tief in einem Mutter-Tochter-Krieg und auf dieser Autofahrt erfahren wir, wie stark sich die Mutter verändert hat: von einer liebevollen Mutter in eine taffe Businessfrau, die kaum zuhause ist.Ihre Grossmutter hat sie schon seit acht Jahren nicht mehr gesehen und nun ist sie tot. Davor hat sie all ihre Sommer am Red Falls Lake verbracht und als sie nun nach dieser langen Zeit wieder im Haus ihrer Grossmutter ist, kommen immer mehr Kindheitserinnerungen in ihr hoch und sie möchte unbedingt die Familiengeheimnisse der Hannahford-Frauen lüften. Was genau ist damals vor acht Jahren geschehen, dass sie so überstürzt abgereist und nie mehr zurückgekehrt sind, sogar den Kontakt abgebrochen haben? Und was hat es mit ihrer jung verstorbenen Tante auf sich?Delilah macht in dieser Geschichte eine enorme Entwicklung durch. Zu Beginn ist sie für mich der typische etwas oberflächliche, zum Teil aufmüpfige Teenager, der durch die Abwesenheit der Mutter sehr selbständig, aber auch einsam ist. Durch die aufgezwungene Auszeit in Vermont kommt sie zur Ruhe, macht sich Gedanken und trifft auf ihren Freund aus dem Sandkasten Little Ricky. Die beiden sind sich sofort wieder vertraut und es schleicht sich noch ein anderes Gefühl ein. Langsam entwickelt sich eine vorsichtige, schöne Liebesgeschichte.Nach und nach setzt Delilah ein Puzzlestück der Familiengeschichte ans andere und lernt so ihre Grossmutter, aber auch ihre Mutter besser verstehen. Als sie dann das verschollene Tagebuch ihrer jung verstorbenen Tante findet, hofft sie, auch das letzte Geheimnis zu lüften. Doch im Gegenteil wirft dieses noch neue Fragen auf.Zum Teil lösen sich die Probleme dann doch etwas gar schnell und einfach auf, aber im Grossen und Ganzen finde ich die Geschichte authentisch, glaubwürdig und sehr schön.Sarah Ockler schreibt oft mit Metaphern und ich muss sagen, dass mir ihr Schreibstil äussert gut gefällt, so dass ich mir viele Zitate notiert habe. Sie verwebt gekonnt eine wunderschöne Liebesgeschichte mit einem traurigen Familienschicksal und baut dabei eine so dichte, melancholische Atmosphäre auf, dass ich die Geschichte sehr schnell gelesen hatte.Fazit:Sarah Ockler bewegt sich mit "Der Geschmack des Sommers" auf einem schmalen Grat. Gekonnt hält sie die Balance zwischen Freundschaft und Zwist, zwischen schönen Kindheitserinnerungen und aktuellen Konflikten, zwischen leichter Liebesgeschichte und geheimnisvollem Familiendrama. less
Reviews (see all)
roxcell
It was ok, but I had to push myself to finish it because it didn't really captured me.
jtham
I really enjoyed it and was disappointed that it had to end so soon!
Raquel
LOVED IT
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